Die Verlockung

Johannes 8, Vers 12:
Ein anderes Mal, als Jesus zu den Leuten sprach, sagte er: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Weiterlesen

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Alles aus dem Nichts

Hört die Weissagung des Propheten Micha im 5. Kapitel,                                          die HEUTE AUCH PREDIGTTEXT IST:
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. … Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist. Und: er wird der Friede sein. Weiterlesen

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Sehnsucht

Die Sehnsucht auf das Eingreifen Gottes in festgefahrenem und von Gerechtigkeit fernem Leben – jede und jeder kennt sie. Und die gibt es nicht erst seit heute, sondern schon immer. Kraftvolle Worte hören wir aus Jesaja 63 ab dem 15. Vers (Lutherübersetzung): Weiterlesen

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Ewigkeit. Versprochen.

(2. Pet 3, 3-12)

Was kommt, wenn wir gehen müssen?

Wir wissen nur, was ist, wenn andere gehen müssen.
Trauer, die wächst und wächst
Schlaf, der flieht
der Kloß im Hals, der Atmen hindert, der Worte nimmt
Tränen, die fließen, ob man nun will oder nicht
der ganze Körper schmerzt

Und wenn er einmal schwindet
der Schmerz, irgendwann
schwindet er

Die Wunde bleibt
die Leere, die DER hinterlässt
der so viel Leben hatte
so viel Leben verschenkt hat
Wärme, Nähe und Kraft
Die Wunde bleibt
und heilt nicht die Leere Weiterlesen

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Was das Ende mit dem Jetzt zu tun hat

(1. Thess 5, 2-6)

Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres: Es geht auf das ENDE zu. Was liegt näher, als sich mit dem Ende zu beschäftigen. Dem Ende des Jahres,/ dem Ende des Lebens,/ dem Ende der Welt.

Auch wenn das kaum unser Lieblingsthema sein dürfte: Man kann das Ende ja nicht den anderen überlassen. Dem Komposthaufen,/ dem Bestatter,/ den Zeugen Jehovas oder anderen religiösen Gruppen. Denn das Ende trifft jeden. Weiterlesen

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Das Größte

(Phil 2, 12+13)

Dass Kirche ein Fels in der Brandung menschlicher Moden und Irrtümer sein solle, wünscht sich mancher. Schutz für das Leben, das endlich ist, Schutz für die Seele, die verletzlich ist. Unveränderliches im Meer der Veränderungen.

Aber auch Felsen liegen nur scheinbar unveränderlich in der Brandung des Meeres. Wir können nur nicht sehen, dass sie immer kleiner und kleiner werden, weil wir dazu einfach nicht lange genug leben.

Auch die Stadtmauern des Mittelalters können niemanden mehr schützen. Sie sind heute nur noch imposante Bauwerke, die inzwischen selbst Schutz brauchen.

Kirchen machen da keine Ausnahme: Den Wehrkirchen des Mittelalters, in denen Menschen Schutz vor Feinden fanden, geht es so wie den Stadtmauern. Und innen: Welchen Schutz haben Christen anderen Menschen denn zu bieten? Weiterlesen

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Wer denken kann, muss danken

(Hebr 13, 15+16)

So lange es Ackerbau und Viehzucht gibt auf dieser Welt, gibt es sie – die Feste der eingebrachten Ernten. Und es gibt sie überall auf der Welt.

Es sind die Kreisläufe der Natur,/ in denen Menschen mit Roden, Pflügen, Streuen und Pflanzen/ ihre Kulturarbeit in der Landschaft beginnen/ und mit der jährlichen Ernte zu einem Höhepunkt bringen. Weiterlesen

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Jenseits von Eden

(1. Mose 2, 4b-15)

Es war zu der Zeit,/ es war einmal,/ vor langer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat. So fangen sie an, diese ganz besonderen Geschichten. Märchenhaftes aus längst vergangenen Zeiten, in denen alles ganz anders war.

Manchmal: Schauderhaft anders. Böse Zauberer oder Hexen beherrschten ganze Landstriche, Drachen brachten Tod und Verderben, Ungeheuer regierten Meere und Wälder und forderten Menschenopfer. Weiterlesen

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Timon? Wer ist Timon? Oder: Es geht auch anders

(Apg 6, 1-7)

Timon das Erdmännchen – wer kennt das nicht. Walt Disneys „König der Löwen“ fehlt heutzutage schließlich in kaum einer Filmesammlung. Aber Timon den Diakon – wer kennt denn den? Das ändern wir jetzt.

Denn ein Predigttext aus der Apostelgeschichte ist heute vorgeschlagen. Die taucht ja ziemlich selten in unseren Predigtreihen auf. Sie ist zwar das dickste der neutestamentlichen Bücher, dicker als das Matthäusevangelium. Das hat zwar auch 28 Kapitel, aber die sind insgesamt kürzer. Weiterlesen

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Eine Taube sitzt auf einem Zweig

(1. Kor 3, 9-15)

Ich muss mir einen Film ansehen. Nicht, weil er gerade im Festival von Venedig lief. Nicht, weil er aus meinem Sehnsuchtsland Schweden kommt (zumal er gar eine schwedisch-deutsche Koproduktion ist).

Aber sein Titel hat es mir einfach angetan. Roy Andersson nennt ihn „Eine Taube sitzt auf einem Zweig und denkt über das Leben nach“. Wer wollte wirklich nicht wissen, WAS die Taube da denkt?

Ich will es wissen. GEDANKEN ÜBER DAS LEBEN. Weiterlesen

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