Mord (1. Mose 4, 1-16a)

Nicht die Geschichte der Barmherzigkeit des Samariters (Tagesevangelium), sondern die Geschichte des ersten Mordes ist heute Predigttext. Ich lese die Geschichte  von Kain und Abel aus 1. Mose 4, 1-16a (Lutherübersetzung): Weiterlesen

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Gegen alle Regel (Apg 3)

Nach der Heilung des Taubstummen, von der wir in der Evangelienlesung hörten (Mk 7, 31ff), geht es auch im Predigttext um  eine Heilungsgeschichte. Ich lese aus der Apostelgeschichte Kapitel 3. Weiterlesen

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Wer bin ich, was will ich sein? (Luk 18, 9-14)

Ich frage mich das öfter. In Momenten, an denen ich mich über mich selbst ärgere, weil ich anders war, als ich eigentlich will. An Tagen, wo mir alles zu viel wird und ich mich frage, was ich ändern sollte.

Oder jetzt, wenn ich das Tagesevangelium vom Pharisäer und dem Zöllner nach Lukas 18 lese, das heute Predigttext ist. Wer bin ich, was will ich sein? Ich lese die Verse 9-14 in der Lutherübersetzung: Weiterlesen

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Die Erwählung (5. Mose 7, 6-12)

Thema dieses sechsten Sonntages nach dem Trinitatisfest ist die Taufe. Auch nach der neuen Perikopenordnung, die wir gerade erproben. Tagesevangelium bleibt Matthäus 28, der „Taufbefehl“ „Matthäi am Letzten“,  wie viele Konfirmanden der älteren Generationen noch gelernt haben. Und auch das Wochenlied singt thementreu „Ich bin getauft auf deinen Namen“.

Der besondere Blickwinkel, der besondere Aspekt heute: Die Erwählung. Denn wer von dem Gott redet, den die Heilige Schrift bezeugt, redet vom erwählenden Gott. In beiden Teilen unserer Bibel ist von dem die Rede, was unser Wochenlied am Beginn der zweiten Strophe so auf den Punkt bringt: „Du hast zu deinem Kind und Erben, mein lieber Vater, mich erklärt“. Weiterlesen

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So war das mit dem Wal (3)

Und Gott sah aus von seiner Höh
und sah auf die Stadt Ninive
und sah die traurigen Gestalten
und sprach: Ich will die Stadt erhalten.
Da waren alle Leute froh
und ihre Tiere ebenso. Weiterlesen

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So war das mit dem Wal (2)

Nach dem letzten Gottesdienst bin ich gefragt worden, warum ich denke, dass das Jonabuch einige hundert Jahre nach dem Tod des historischen Propheten Jona geschrieben ist, von dem das 2. Buch der Könige berichtet.

Das ist eine ganz spannende Sache. Da ist zuerst, dass Ninive im Jonabuch als Königsitz beschrieben wird. Aber das wird Ninive nachweislich erst viele Jahre nach dem Tod des Jona. Weiterlesen

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So war das mit dem Wal (1)

Unsere Probe- Perikopenreihe (4) gibt uns für drei Sonntage das ganze Jonabuch zur Predigt auf. Ich habe noch nie in drei Abschnitten ein ganzes biblisches Buch gepredigt. Ich habe auch noch nie beim Predigen gewettet. Mit beidem fange ich heute einfach an.

Zuerst zur Wette: Klaus-Peter Hertzsch, er war Studentenpfarrer und Theologieprofessor in Jena, hat einmal eine Reihe von Bibeltexteten in Reime gesetzt. In dieser Reihe war auch das Buch Jona.  Ich wette jetzt mal, dass mehr von Euch eine Bibel zuhause haben als die Bibelballaden von Klaus-Peter Hertzsch. Oder? Weiterlesen

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Begeistert

(Apg 2,1-18)

Ich bin begeistert! Das bedeutet wörtlich: Ein Geist erfüllt mich. Ich bin ganz von ihm ergriffen. Fasziniert erkenne ich, was dieser Geist vermag. Großartig!

Ich denke, jeder hier weiß, wovon ich rede, weil das jedem schon mal passiert ist: Begeistert von einem Urlaubsplan, einer Investitionsidee, einem Geschenk, einer Rede… Weiterlesen

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Das besondere Zwiegespräch

(Mt 6, 5ff)

Es gibt nichts Gutes außer: Man tut es. Auf das Beten übertragen:  Wer es gut machen will, sollte nicht darüber reden, sondern es tun: Beten.

Andererseits: Man muss auch reden über das Beten. Wie sollen unsere Kinder und Enkel sonst verstehen, wie wichtig das Gebet ist? Welche Kraft es entfalten kann? Weiterlesen

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Singen in der Schubkarre

(Mt 11, 25-30)

An einer Wand ein großes Poster. Aus einer leicht verbeulten Schubkarre, die auf einer Wiese steht, sehen zwei Beine heraus.  Beine in Bluejeans und ohne Schuhe, den Rest des Menschen am Ende der Beine sieht man nicht. Wohl aber eine leuchtend gelbe Butterblume zwischen zwei Zehen. Und dann ist da zu lesen:
Gott hat uns Zeit gegeben. Von Eile war keine Rede. Weiterlesen

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