Riesenmagnet (1. Tim 3,16)

Selbst in die dunkelste Zeit des Lebens
trägt Gott das Licht der Welt.
In den dunkelsten Tagen des Jahres
entzünden wir darum sein Lichtermeer.

Denn für uns wird Wirklichkeit,
was der Prophet Jesaja kommen sah:

1 Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais
und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.
2 Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN,
der Geist der Weisheit und des Verstandes,
der Geist des Rates und der Stärke,
der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN

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Endlich Frieden (Phil 4, 4-7)

Der Herr ist nahe
Sein Advent ist unsere Freude
ist uns Zuversicht
über die Zeit der Welt hinaus
schenkt Frieden
wie die Welt ihn nie sah
oder sehen wird
Freuet euch in dem Herrn allewege,
und abermals sage ich: Freuet euch!
Der Herr ist nahe!
sagt der vierte Sonntag im Advent. Weiterlesen

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Schon wieder Zeugnisse? (1. Kor 4, 1-5)

Dritter Advent
ein Blick auf den letzten Advent
Gott wird Gerechtigkeit schaffen
für alle und jeden
gegen das Unrecht auf Erden
predigt Johannes der Täufer
im Gefängnis hört er
von den Taten der Liebe Gottes
durch Christus
Gottes große Ansage
der anderen Gerechtigkeit

Bereitet dem HERRN den Weg;
denn siehe, der HERR kommt gewaltig.
Jesaja 40,3.10 Weiterlesen

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Aufwachen (Röm 13, 8-10)

Wie soll ich dich empfangen, und wie begegn ich dir,
o aller Welt Verlangen, o meiner Seelen Zier!

Alle Jahre wieder
fragt so der Advent
fragt nicht irgendwen,
fragt dich, fragt mich

Alle Jahre wieder braucht es
eine neue Antwort im Advent
denn du und ich
auch die Welt
nichts ist mehr so
wie vor Jahresfrist

Alle Jahre wieder brauchen du und ich
Zeit
Zeit um Antwort zu finden:
Wie soll ich dich empfangen?
Du, Christus// Sohn  Gottes?
//Verlangen dieser Welt?
//Zier meiner Seele?

Alle Jahre wieder
eine Erlösung
dass man sie haben kann
die Mütter und Väter, Wort für Wort
die Lieder, Strophe für Strophe
ihre Melodie, Ton um Takt.

Freue dich sehr, du Tochter Zion,
und jauchze, du Tochter Jerusalem!
Siehe, dein König kommt zu dir,
ein Gerechter und ein Helfer. Sacharja 9,9 Weiterlesen

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Alles neu (aus Offb 21)

Unsere Zeit auf dieser Welt ist gemessen
gemessen zwischen Anfang und Ende
Geburt und Tod
Die Grenzen unserer Zeit
werden gelöst in der Ewigkeit Gottes
Hier werden alle Tränen getrocknet
Leid und Geschrei werden nicht mehr sein.
Gottes Ewigkeit vermag,
was unserer Zeit unmöglich ist.

Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen
und gen Zion kommen mit Jauchzen;
ewige Freude wird über ihrem Haupte sein.
Wir warten auf einen neuen Himmel und eine neue Erde
nach seiner Verheißung,
in denen Gerechtigkeit wohnt. Weiterlesen

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Auge, Zahn und Backe (Mt 5, 38-42)

Am dritten Tag nach den Anschlägen in Paris
kann es niemand mehr übersehen,
der denken kann:
Kein Tag in dieser Welt ohne Terror oder Krieg
Kein Tag in unserem Land ohne Gewalt und frühem Tod
Kein Tag in unserem Leben ohne Feindseligkeit und Überheblichkeit

Machtlos, das zu beenden
hilflos, weil wir Frieden nicht erzwingen können
treten wir vor Gott, den Allmächtigen
und stimmen ein in das Lob
unserer Mütter und Väter

Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben, darum fürchten wir uns nicht.
Psalm 46,2-3a Weiterlesen

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Freiheit – seine größte Gabe

Wanda Jost, die später Wilhelm Koopmann heiratete, meine Großmutter also, die viele Jahre in Hohenbruch lebte, hat immer gesagt: Bis zum Reformationstag muss alles geerntet und aus dem Boden sein. Weiterlesen

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Die Würde des Menschen: Dank (Luk 12, 15-21)

Das ErnteDANKfest ist kein Erntefest. Erntefeste feiern die Ernte, das Erntedankfest feiert den Herrn der Ernte. Ihm gebührt die Ehre, ihm gebührt der Dank. Dass Jahr für Jahr die versammelte Gemeinde Gott ihren Dank darbringt, zeigt zweierlei:

Wer dankt, bekräftigt, dass sein Leben aus Beziehungen reich und schön wird. Einer gibt und sagt: Bitte. Einer nimmt und sagt: Danke. Das geschieht an jedem Tag, mehrfach. Es verbindet uns untereinander, verbindet uns mit Gott.

Wer öffentlich mit einem Fest dankt, sagt damit zweitens, dass sein Leben von Beziehungen sogar abhängt. Dass man sich im Klaren darüber ist, dass ohne Geben und nehmen das Leben undenkbar, ja sogar unmöglich ist. Weiterlesen

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Dennoch! (Mt 15, 21-28)

Dennoch! Ein Wort des Trotzes. So oder ähnlich immer wieder zu lesen, wenn man in die Bibel schaut. Immer wieder, weit vorn, weit hinten.

Dennoch bleibe ich stets an Dir! spricht zum Beispiel der Beter des 73. Psalms. Dennoch! Jeder kann dort lesen: Der Psalmbeter spricht von und mit Gott. Er meint: Dennoch, Gott, bleibe ich an dir.

Eigentlich ist das verkehrte Welt. Denn wenn einer „dennoch“ sagen dürfte, dann doch sicher Gott: Wir, die Menschen kündigen ihm die Freundschaft, nicht er uns. An jedem Tag, in jeder Stunde neu: Menschen sind es, die nicht nach ihm fragen, ihm den Rücken zukehren, von ihm das Herz abwenden: Sie verlieren ihn aus den Augen. Nicht er sie. Weiterlesen

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Berge versetzen und Maulbeerbäume verpflanzen (Luk 7, 5+6)

Unsere Sprache nutzt Wörter, die mit Bildern verknüpft sind. Dadurch bekommen einzelne Worte viele, sehr unterschiedliche Bedeutungen. Nehmen wir als einfaches Beispiel das Schloss: Ich muss schon genau hinhören, um zu wissen, wo ich es kaufen kann. Im Baumarkt oder aber beim Makler.
Oder das Wort Himmel: Wenn hier Menschen zum Mond fliegen und Satelliten die Erde umkreisen: Wo ist dann der „siebente Himmel“? Weiterlesen

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