SAKRISTEIGEBET
Jesus Christus, Brot des Lebens,
mit Brot und Wein gibst du uns Anteil
am göttlichen Geheimnis deines Lebens,
hebst die Trennung auf, die unsere Schuld bewirkt hat,
und nimmst uns mit auf den Weg mit dir.
Halte uns fest in deiner Gemeinschaft.
Segne unseren Dienst. AMEN
GLOCKEN, MUSIK zum Eingang (Konserve)
IM NAMEN des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Amen.
UNSERE HILFE steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde gemacht hat,
der Bund und Treue hält ewiglich
und der nicht preisgibt das Werk seiner Hände
Gründonnerstag –Tag der Einsetzung des Heiligen Abendmahles.
Dieser Gottesdienst ist eine liturgische Feier:
Lieder, Gebete und Texte sprechen für sich selbst.
Bei der Fürbitte nach dem Abendmahl sprecht bitte das
„Herr, erbarme dich“ jeweils mit.
Zu Beginn Dieter Falks
Aus tiefer Not
Zum Schluss
Nun komm der Heiden Heiland
LIED 219
1. Herr Jesu Christ, du höchstes Gut,
du Brunnquell aller Gnaden,
wir kommen, deinen Leib und Blut,
wie du uns hast geladen,
zu deiner Liebe Herrlichkeit
und unsrer Seelen Seligkeit
zu essen und zu trinken.
2. O Jesu, mach uns selbst bereit
zu diesem hohen Werke,
schenk uns dein schönes Ehrenkleid
durch deines Geistes Stärke.
Hilf, dass wir würd’ge Gäste sein
und werden dir gepflanzet ein
zum ewgen Himmelswesen.
3. Bleib du in uns, dass wir in dir
auch bis ans Ende bleiben;
lass Sünd und Not uns für und für
nicht wieder von dir treiben,
bis wir durch deines Nachtmahls Kraft
eingehn zur Himmelsbürgerschaft
und ewig selig werden.
DAS PASSAFEST:
Gedächtnis der Befreiung
aus der Sklaverei Ägyptens
und des Bundes Gottes mit seinem Volk
DAS ABENDMAHL:
Gedächtnis der Befreiung
aus der Sklaverei von Sünde und Schuld
und des NEUEN Bundes Gottes mit seinen Menschen
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,
der gnädige und barmherzige HERR.
Psalm 111,4
Wir rühmen uns allein
des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus;
durch ihn sind wir erlöst und frei.
Aus Psalm 111 im Wechsel:
1 Halleluja! Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen
IM RATE DER FROMMEN UND IN DER GEMEINDE.
2 Groß sind die Werke des HERRN;
WER SIE ERFORSCHT, DER HAT FREUDE DARAN.
3 Was er tut, das ist herrlich und prächtig,
UND SEINE GERECHTIGKEIT BLEIBT EWIGLICH.
4 Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,
DER GNÄDIGE UND BARMHERZIGE HERR.
5 Er gibt Speise denen, die ihn fürchten;
ER GEDENKT AUF EWIG AN SEINEN BUND.
6 Er lässt verkündigen seine gewaltigen Taten
seinem Volk,
DASS ER IHNEN GEBE DAS ERBE DER VÖLKER.
7 Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht;
ALLE SEINE ORDNUNGEN SIND BESTÄNDIG.
8 Sie stehen fest für immer und ewig;
SIE SIND GESCHAFFEN WAHRHAFTIG UND RECHT.
9 Er sandte Erlösung seinem Volk
und gebot, dass sein Bund ewig bleiben soll.
HEILIG UND HEHR IST SEIN NAME.
10 Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. Wahrhaft klug sind alle, die danach tun.
SEIN LOB BLEIBET EWIGLICH.
AMEN
LIED Nun jauchzt dem Herren alle Welt
288 1-3
1. Nun jauchzt dem Herren, alle Welt!
Kommt her, zu seinem Dienst euch stellt,
kommt mit Frohlocken, säumet nicht,
kommt vor sein heilig Angesicht.
2. Erkennt, dass Gott ist unser Herr,
der uns erschaffen ihm zur Ehr,
und nicht wir selbst: durch Gottes Gnad
ein jeder Mensch sein Leben hat.
3. Er hat uns ferner wohl bedacht
und uns zu seinem Volk gemacht,
zu Schafen, die er ist bereit
zu führen stets auf gute Weid.
LESUNG
Gedächtnis stiften: Lebendig werden lassen.
Was einst geschah, geschieht erneut.
Heute wie vor tausenden Jahren.
Ich lese aus dem
2. Buch Mose, Kapitel 12:
Der HERR aber sprach zu Mose und Aaron in Ägyptenland:
Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am zehnten Tage dieses Monats nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus.
Wenn aber in einem Hause für ein Lamm zu wenige sind,
so nehme er’s mit seinem Nachbarn, der seinem Hause am nächsten wohnt, bis es so viele sind, dass sie das Lamm aufessen können, und ihr sollt es verwahren bis zum vierzehnten Tag des Monats.
Da soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel
schlachten gegen Abend. Und sie sollen von seinem Blut nehmen und beide Pfosten an der Tür und den Türsturz damit bestreichen an den Häusern, in denen sie’s essen.
So sollt ihr’s aber essen:
Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein und eure Schuhe an euren Füßen haben und den Stab in der Hand und sollt es in Eile essen; es ist des HERRN Passa.
Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland unter Mensch und Vieh und will Strafgericht halten über alle Götter der Ägypter. Ich bin der HERR.
Dann aber soll das Blut euer Zeichen sein an den Häusern,
in denen ihr seid: Wo ich das Blut sehe, will ich an euch vorübergehen, und die Plage soll euch nicht widerfahren, die das Verderben bringt, wenn ich Ägyptenland schlage.
Keinerlei gesäuertes Brot sollt ihr essen, sondern nur ungesäuertes Brot, wo immer ihr wohnt.
Ihr sollt diesen Tag als Gedenktag haben
und sollt ihn feiern als ein Fest für den HERRN, ihr und alle eure Nachkommen, als ewige Ordnung.
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,
der gnädige und barmherzige HERR.
AMEN
KYRIEGEBET
Lieber Vater im Himmel!
Wir sind heute Abend beisammen,
um die Nacht zu bedenken,
in der dein Sohn
gestärkt durch das Mahl des Passahfestes
seinen Weg
durch Verrat und Versagen,
durch Angst und Schwäche bis zum Tod ging.
Lass uns begreifen, wie uns das zum Leben dient.
Lass uns bedenken, wie unser Leben aus dieser Nacht wächst.
Hilf uns, dass wir unsere eigenen Wege vor Augen haben,
und nicht verleugnen, wie es um uns steht.
Gib uns in dieser Stunde deinen Geist,
der unsere Herzen öffnet,
und der uns dich erkennen lehrt.
Erbarme dich unser.
Amen.
Er sandte Erlösung seinem Volk
und gebot, dass sein Bund ewig bleiben soll. (Ps 111,9)
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,
der gnädige und barmherzige HERR.
AMEN
LIED Die ihr nun wollet bei ihm sein 288 4+6
4. Die ihr nun wollet bei ihm sein,
kommt, geht zu seinen Toren ein
mit Loben durch der Psalmen Klang,
zu seinem Vorhof mit Gesang.
6. Er ist voll Güt und Freundlichkeit,
voll Lieb und Treu zu jeder Zeit;
sein Gnad währt immer dort und hier
und seine Wahrheit für und für.
LESUNG
Gedächtnis stiften: Lebendig werden lassen.
Was einst geschah, geschieht erneut.
Heute wie vor tausenden Jahren.
Aus Joh 13 das Tagesevangelium.
1 Vor dem Passafest aber erkannte Jesus, dass seine Stunde gekommen war, dass er aus dieser Welt ginge zum Vater. Wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.
2 Und nach dem Abendessen – als schon der Teufel dem Judas, dem Sohn des Simon Iskariot, ins Herz gegeben hatte, dass er ihn verriete; …
4 da stand er vom Mahl auf, legte seine Kleider ab und nahm einen Schurz und umgürtete sich.
5 Danach goss er Wasser in ein Becken, fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und zu trocknen mit dem Schurz, mit dem er umgürtet war.
6 Da kam er zu Simon Petrus; der sprach zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße?
7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, das verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber hernach erfahren.
8 Da sprach Petrus zu ihm: Nimmermehr sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du kein Teil an mir.
9 Spricht zu ihm Simon Petrus: Herr, nicht die Füße allein, sondern auch die Hände und das Haupt!
10 Spricht Jesus zu ihm: Wer gewaschen ist, bedarf nichts, als dass ihm die Füße gewaschen werden; er ist vielmehr ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.
11 Denn er wusste, wer ihn verraten würde; darum sprach er: Ihr seid nicht alle rein.
12 Als er nun ihre Füße gewaschen hatte, nahm er seine Kleider und setzte sich wieder nieder und sprach zu ihnen: Wisst ihr, was ich euch getan habe?
13 Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht, denn ich bin’s auch.
14 Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen.
15 Denn ein Beispiel habe ich euch gegeben, damit ihr tut, wie ich euch getan habe.
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,
der gnädige und barmherzige HERR.
AMEN
LIED Das Wort geht von dem Vater aus 223, 1-3
1. Das Wort geht von dem Vater aus
und bleibt doch ewiglich zu Haus,
geht zu der Welten Abendzeit,
das Werk zu tun, das uns befreit.
2. Da von dem eignen Jünger gar
der Herr zum Tod verraten war,
gab er als neues Testament
den Seinen sich im Sakrament,
3. gab zwiefach sich in Wein und Brot;
sein Fleisch und Blut, getrennt im Tod,
macht durch des Mahles doppelt Teil
den ganzen Menschen satt und heil.
Als Glaubenszeugnis lese ich aus dem Heidelberger Katechismus (66, 75):
(Sakramente sind)
… sichtbare heilige Wahrzeichen und Siegel.
Gott hat sie eingesetzt,
um uns durch ihren Gebrauch
den Zuspruch des Evangeliums
besser verständlich zu machen
und zu versiegeln:
dass er uns auf Grund
des einmaligen Opfers Christi,
am Kreuz vollbracht,
Vergebung der Sünden und ewiges Leben aus Gnade schenkt.
(Das Abendmahl bedeutet:)
Christus hat mir und allen Gläubigen befohlen,
zu seinem Gedächtnis
von dem gebrochenen Brot zu essen
und von dem Kelch zu trinken.
Dabei hat er verheißen:
Erstens,
dass sein Leib so gewiss
für mich am Kreuz geopfert und gebrochen
und sein Blut für mich vergossen ist,
wie ich mit Augen sehe,
dass das Brot des Herrn mir gebrochen
und der Kelch mir gegeben wird.
Zweitens,
dass er selbst meine Seele
mit seinem gekreuzigten Leib
und vergossenen Blut
so gewiss zum ewigen Leben
speist und tränkt,
wie ich aus der Hand des Dieners empfange
und leiblich genieße
das Brot und den Kelch des Herrn,
welche mir als gewisse Wahrzeichen
des Leibes und Blutes Christi gegeben werden.
AMEN
LIED Der sich als Bruder zu uns stellt 223, 4-6
4. Der sich als Bruder zu uns stellt,
gibt sich als Brot zum Heil der Welt,
bezahlt im Tod das Lösegeld,
geht heim zum Thron als Siegesheld.
5. Der du am Kreuz das Heil vollbracht,
des Himmels Tür uns aufgemacht:
gib deiner Schar im Kampf und Krieg
Mut, Kraft und Hilf aus deinem Sieg.
6. Dir, Herr, der drei in Einigkeit,
sei ewig alle Herrlichkeit.
Führ uns nach Haus mit starker Hand
zum Leben in das Vaterland.
LASST UNS BETEN:
Barmherziger Gott,
Die Himmel erzählen von deiner Herrlichkeit, Gott,
und die Erde verkündigt deiner Hände Werk.
Ein Tag sagt’s dem andern,
und eine Nacht tut’s kund der andern.
Du hast Israel aus dem Sklavenhaus befreit,
sein Schreien hast du erhört.
Du hast dein Volk wie eine Mutter getragen,
gabst ihm Manna und Wasser in der Wüste
und hast Israel in das verheißene Land geführt.
Uns hast du Jesus Christus gesandt,
damit auch wir Befreiung erfahren.
Gott, du bist die Quelle des Lebens,
und in deinem Licht sehen wir das Licht.
Du bist unsere Zuversicht
und führst uns in die Weite.
Jesus ist unser Passahlamm geworden, dessen Blut vom Bann des Todes befreit.
Er ist das Brot des Lebens für uns, das uns stärkt auf dem Weg der Gerechtigkeit.
Herr Jesus Christus,
halte jetzt durch die Kraft des Heiligen Geistes das große Wunder des Gedächtnisses deiner Liebe lebendig.
Wir sind hier, uns zu erinnern an die Nacht vor deinem Sterben. Da hast du mit allen deinen Jüngern das Mahl der Befreiung gefeiert, obwohl du wusstest, wie treulos sie waren.
Wir erkennen uns wieder in dem, der dich verraten hat um des Geldes willen, oder weil er dich zwingen wollte, endlich deine Macht zu beweisen.
Auch wir verleugnen dich oft aus Feigheit und aus dem Wunsch, anderen zu gefallen. Würde der Glaube unser Leben gefährden, so würden wir dich wahrscheinlich auch verlassen.
Jesus, vergib uns, und schenk uns durch Brot und Wein die Gewissheit, dass du auch uns nicht fallen lässt. AMEN
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,
der gnädige und barmherzige HERR.
AMEN
Gedächtnis stiften: Lebendig werden lassen.
Was einst geschah, geschieht erneut.
Heute wie vor tausenden Jahren.
Aus Matthäus 26:
17 Aber am ersten Tag der Ungesäuerten Brote
traten die Jünger zu Jesus und sprachen:
Wo willst du, dass wir dir das Passalamm zum Essen bereiten?
18 Er sprach: Geht hin in die Stadt zu einem und sprecht zu ihm:
Der Meister lässt dir sagen:
Meine Zeit ist nahe;
ich will bei dir das Passamahl halten mit meinen Jüngern.
19 Und die Jünger taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte,
und bereiteten das Passalamm.
20 Und am Abend setzte er sich zu Tisch mit den Zwölfen.
21 Und als sie aßen, sprach er:
Wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten.
22 Und sie wurden sehr betrübt und fingen an,
jeder einzeln zu ihm zu sagen: Herr, bin ich’s?
23 Er antwortete und sprach:
Der die Hand mit mir in die Schüssel taucht, der wird mich verraten.
26 Als sie aber aßen, nahm Jesus das Brot,
DANKTE UND BRACH’S
und gab’s den Jüngern und sprach:
Nehmet, esset; das ist mein Leib.
UND ER NAHM DEN KELCH UND DANKTE,
gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus;
28 das ist mein Blut des Bundes,
das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden.
29 Ich sage euch:
Ich werde von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag,
an dem ich aufs Neue davon trinken werde
mit euch
in meines Vaters Reich.
Geheimnis des Glaubens:
Deinen Tod, o Herr, verkündigen wir,
und deine Auferstehung preisen wir,
bis du kommst in Herrlichkeit.
UNSER VATER im Himmel.
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
AMEN.
AUSTEILUNG
Das Brot des Lebens für DICH
Der Kelch des Heils für DICH
FÜRBITTE
Lasst uns beten zu Gott,
der seinen Sohn für uns dahingegeben hat:
Für alle Menschen, die das Mahl des Herrn feiern,
dass sie durch Christi Liebe eins werden im Glauben,
lasst uns gemeinsam rufen:
Herr, erbarme dich.
Für die Menschen, die an der Grausamkeit der Welt leiden
und zugrunde gehen
in der Ukraine, in Russland, in Syrien oder dicht neben uns
die Vergewaltigten und Ermordeten,
die Überlebenden und Flüchtenden,
für die, die sich dem Tod und seinen Helfern entgegenstemmen.
für die Kranken und die Angst ihrer Freunde,
für alle, die mit dem Tod ringen,
für die wohlhabenden und die notleidenden Menschen,
dass sie ihr Brot miteinander teilen,
lasst uns gemeinsam rufen:
Herr, erbarme dich.
Für unsere Hausgenossen,
mit denen wir täglich am selben Tisch sitzen,
dass wir Zeit für ihre Fragen und Interessen haben
und sie auch an unserer Freude teilnehmen lassen,
lasst uns gemeinsam rufen:
Herr, erbarme dich.
Für die Menschen, die nach uns kommen,
für unsere Kinder und Enkel,
dass wir ihnen Brot hinterlassen und nicht Steine,
Frieden und keinen Krieg,
Liebe und keine Zwietracht,
lasst uns gemeinsam rufen:
Herr, erbarme dich.
Allmächtiger Gott,
gib uns heute unser täglich Brot;
lass uns deinen Sohn finden in diesem Mahl
und seine Liebe mit in unser Leben nehmen.
AMEN
LIED Jesus Christus, unser Heiland 215 1.2.4.7
1. Jesus Christus, unser Heiland,
der von uns den Gotteszorn wandt,
durch das bitter Leiden sein
half er uns aus der Höllen Pein.
2. Dass wir nimmer des vergessen,
gab er uns sein’ Leib zu essen,
verborgen im Brot so klein,
und zu trinken sein Blut im Wein.
3. Du sollst Gott den Vater preisen,
dass er dich so wohl wollt speisen
und für deine Missetat
in den Tod sein’ Sohn geben hat.
4. Du sollst glauben und nicht wanken,
dass’s ein Speise sei den Kranken,
den’ ihr Herz von Sünden schwer
und vor Angst ist betrübet sehr.
7. Glaubst du das von Herzensgrunde
und bekennest mit dem Munde,
so du bist recht wohlgeschickt,
und die Speise dein Seel erquickt.
SEGEN
Es segne und behüte euch der Dreieine Gott
Gott Vater, zu dem ihr jederzeit mit allen Bitten kommen könnt
Gott Sohn, der euch Bruder geworden und nah gekommen ist
und Gott der Heilige Geist, der euch Beistand ist und bleiben wird.
AMEN
MUSIK zum Ausgang